Die Universität Passau gehört zum Quartett der Spitzengruppe von 66 Informatik-Fakultäten:
Die anderen drei Fakultäten sind an den Universitäten Karlsruhe und Saarbrücken sowie am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam angesiedelt.
Es wurden die folgenden fünf Kategorien bewertet:
- Forschungsreputation
- Forschungsgelder
- IT-Infrastruktur
- Betreuung
- Studiensituation gesamt
Die Fakultäten wurden in jeder Kategorie in die Spitzengruppe (grün), Mittelgruppe (gelb) oder Schlussgruppe (rot) eingeordnet. Außerdem wurden Bewegungen von oben nach oder unten gegenüber der letzten Erhebung vor drei Jahren vermerkt.
Tabelle: CHE-Ranking 2009 Informatik, Teilgrafik "Spitzengruppe von gesamt 66 Informatik-Fakultäten", Sortierung nach Hauptkategorien. Datenquelle: "Zeit Online", Studienführer, ranking.zeit.de
Weitere Details und Informationen finden Sie unter folgenden Links:
- CHE-Ranking Details Informatik Uni Passau
- Informationen vom Forschungscampus
- CHE-Ranking Kompakt Informatik in der ZEIT
Die vier Informatiken, darunter Passau, sind die einzigen, die es in vier Kategorien in die Spitzengruppe und nur in einer in die Mittelgruppe geschafft haben. Keine Informatik hat es fünfmal in die Spitzengruppe geschafft.
Passau hat sich in der Gesamtstudiensituation in die Spitze verbessern können und hat sich nirgendwo verschlechtert, Dies belegt die beständige und breitflächig hohe Qualität der Arbeit an unserer Fakultät.
Hintergrundinformationen zum Ranking:
Das Ergebnis einer umfangreichen CHE-Umfrage vom Winter 2008/2009 über die Hochschullandschaft in Deutschland liegt nun vor und wurde Anfang Mai von der Wochenzeitung "DIE ZEIT" als separater Studienführer veröffentlicht. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ist ein unabhängiges Institut, das regelmäßig mit wissenschaftlichen Methoden Erhebungen über die Qualität von Hochschulen durchführt.
Das CHE-Hochschulranking stellt das fundierteste, umfassendste und detaillierteste Ranking deutscher Universitäten und Fachhochschulen dar.
Im Rahmen der Internationalisierung wurden in dieser Befragung erstmals auch ausländische Hochschulen im deutschsprachigen Raum eingebunden. Das Ranking umfasst 35 Fächer und enthält Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung, Urteile von über 250.000 Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule, sowie die Reputation der Fachbereiche unter den Professoren der einzelnen Fächer.
Das CHE-Ranking erfüllt folgende methodische Standards:
- Es ist strikt fachbezogen (kein Vergleich über alle Fächer hinweg).
- Es ist mehrdimensional (innerhalb eines Faches gibt es keinen Gesamtwert, sondern eine Auflistung von Einzelindikatoren).
- Es zeigt das Bild der Hochschule aus verschiedenen Perspektiven (Hochschullehrer, Studierende, Fakten zu Fachbereichen und Studiengängen).
- Es weist den Hochschulen keine einzelnen Rangplätze zu, sondern ordnet die Hochschulen den drei Ranggruppen Spitzen- Mittel- und Schlussgruppe zu.
Die in das CHE-Hochschulranking einbezogenen Fächer werden in einem Drei-Jahres-Turnus untersucht und aktualisiert.
Die Indikatoren zur Reputation werden durch Professorenbefragung zu Studium und Lehre sowie zu Forschung ermittelt. (Welche bis zu fünf Hochschulen in Deutschland würden Sie für das Studium Ihres Faches empfehlen wenn es ausschließlich um die Qualität der Ausbildung geht bzw. wenn es darum geht, bis zu fünf Hochschulen zu nennen, die Sie in Ihrem Fach in der Forschung als führend erachten?) Bei diesem Indikator bildeten die Universitäten, die von mindestens 25% der Professoren/innen genannt wurden und die Fachhochschulen, die von mindestens 15% genannt werden die Spitzengruppe.
Welche Indikatoren wurden nun für das "Ranking Kompakt" ausgewählt?
Im Internet und auch im ZEIT-Studienführer werden vier bis sechs ausgewählte Kriterien dargestellt. Für jedes Fach werden bis zu 34 unterschiedliche Kriterien gerankt, die sich beispielsweise auf die Struktur der Studierenden, den Studienerfolg, die internationale Ausrichtung, die Ausstattung oder die Forschungsaktivitäten am Fachbereich beziehen. Da im CHE-Hochschulranking Werte unterschiedlicher Kriterien nicht zusammengefasst werden, gibt es somit auch bis zu 34 verschiedene Ranglisten je Fach. Für eine erste Orientierung wurden Kriterien ausgewählt, von denen angenommen werden kann, dass sie von besonderem Interesse für das jeweilige Fach sind. Die je nach Fach unterschiedlichen Kriterien setzen sich in der Regel aus dem Urteil der Studierenden zur Studiensituation insgesamt, der Reputation bei Professoren, einem Forschungsindikator (z.B. Zahl der Promotionen, Publikationen oder Drittmittel), einem Ausstattungsindikator, (z.B. Studierendenurteil zur Bibliothek) sowie einem weiteren Urteil (z.B. Studierendenurteil zu Studienorganisation, Betreuung oder Kontakt zu Lehrenden) zusammen.