Anhand von Beispielprogrammen, etwa einer Zaubershow oder eines Katz-und-Maus-Fang-Spiels, wurden grundlegende Programmierkonzepte wie Variablen, Bedingungen und Wiederholungen spielerisch erklärt. Die Breite der Themen in den Beispielprogrammen war dabei so gewählt, dass die Interessen von Mädchen und Jungen gleichermaßen angesprochen wurden, um so die Begeisterung an der Programmierung zu wecken. Mit diesem Handwerkszeug ausgestattet konnten die Kinder ihre eigenen Projekte selbstständig programmieren und kreativ gestalten.
Da der Kurs online gehalten wurde, kamen einige didaktische Herausforderungen auf das Team und die Kinder zu. Mithilfe der Zoom-Reaktionen wie „Daumen hoch“ oder „Hand heben“ wurde die Kursstunde bestmöglich interaktiv gestaltet. „Um eine individuelle Betreuung zu gewährleisten sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Vorführen des eigenen Programms zu ermutigen, konnten die Kinder häufig in Kleingruppen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern zusammenkommen, ihre Bildschirme teilen und Fragen in direkter Interaktion stellen“, so Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Gordon Fraser. „Jede Stunde wurde Feedback zum individuell empfundenen Schwierigkeitsgrad und zum Spaßfaktor eingeholt, um die nächste Stunde anzupassen.“
Die Aufgabenstellung sowie Lösungsmöglichkeiten wurden nach jeder Stunde verschickt, sodass die Kinder die Möglichkeit hatten, das Gelernte nochmals zu reflektieren und vertiefen.
Aufgrund der hohen und positiven Resonanz wird dieser Kurs ab dem 11 Juni bis zu den Sommerferien wiederholt (Kursende am 16. Juli 2021). „Alle Kinder zwischen 10 und 14 Jahren sind uns willkommen. Mädchen möchten wir ganz besonders herzlich einladen“, betont Isabella Graßl vom Projektteam. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Die Anmeldung ist online bis zum 8. Juni möglich.